Wie man Stecklinge mit Jiffys macht, ist eine essentielle Technik, um Marihuana-Pflanzen zu reproduzieren und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. In diesem umfassenden Leitfaden erklären wir Schritt für Schritt das Klonen von Cannabis in Jiffy-Torfquelltöpfen.
Warum verwenden wir Jiffys?
Jiffys sind kleine Scheiben aus gepresstem Torf, die sich beim Befeuchten ausdehnen und ein ideales Medium für Stecklinge bieten, um Wurzeln zu entwickeln. Sie sind einfach zu verwenden und halten das richtige Gleichgewicht zwischen Luft und Wasser, was entscheidend für eine erfolgreiche Bewurzelung ist.
Die Verwendung von Jiffys erleichtert den Prozess im Vergleich zu anderen Methoden wie Steinwolle. Sie sind biologisch abbaubar, sodass Sie sich keine Sorgen über unerwünschte Abfälle in Ihrem Garten machen müssen. Darüber hinaus ermöglichen sie eine einfache Handhabung und das Umpflanzen, wenn es soweit ist.
Wie man Stecklinge mit Jiffys macht
Um es richtig zu machen, sollten Sie
Notwendige Werkzeuge
Bevor Sie beginnen, sollten Sie alles haben, was Sie brauchen:
- Jiffys
- Wurzel Hormone
- Scharfe Schere oder Cutter
- Sprühflasche
- pH-angepasstes Wasser
- Mini-Gewächshaus oder kleine Anzuchtbox
- pH-Meter
Schritt 1: Eine Mutterpflanze auswählen
Sie sollten eine Mutterpflanze haben, von der Sie die Stecklinge nehmen. Es muss eine gesunde und starke Pflanze sein, daher sollten Sie vorher auf die Mutterpflanze achten, indem Sie sicherstellen:
- Die Mutterpflanze ausreichend zu bewässern: um sicherzustellen, dass die Mutterpflanze gut hydriert ist und sich in einer gesunden Wachstumsphase befindet. Vermeiden Sie übermäßige Nährstoffe, die diesen Prozess beeinträchtigen können.
- Den pH-Wert des Wassers anzupassen: Das verwendete Wasser sollte einen pH-Wert von 6 haben. Dies ist entscheidend, damit die Stecklinge die notwendigen Nährstoffe während der Bewurzelung aufnehmen können.
- Die Jiffys einweichen: Die Jiffys sollten eingeweicht werden, bis sie vollständig hydriert sind. Im Gegensatz zu Steinwolle sind Jiffys einsatzbereit, sobald sie ausreichend Wasser aufgenommen haben.

Diese Elemente sollten gut vorbereitet werden, um eine optimale Umgebung für die Stecklinge zu schaffen, damit sie starke und gesunde Wurzeln entwickeln können.
Schritt 2: Auswahl und Schneiden der Äste
Die Auswahl der Äste und das richtige Schneiden sind entscheidend, um gesunde Stecklinge zu erhalten. Es ist wichtig, Zweige auszuwählen, die in gutem Zustand sind. Bei der Auswahl sollten Sie auf Folgendes achten:
- Gesundheitszustand: Wählen Sie gesunde Zweige ohne Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen.
- Position an der Pflanze: Es wird empfohlen, seitliche Zweige zu verwenden, da diese in der Regel robuster sind als obere, jüngere Zweige.
- Größe: Zweige mit einem Mindestdurchmesser von 5 mm und einer Länge von 10-12 cm. Vermeiden Sie kurze oder zu weiche Zweige, da sie nicht die notwendige Stärke haben, um robuste Pflanzen zu werden.
Zum Schneiden werden folgende Techniken angewendet:
- Verwenden Sie desinfizierte Scheren, um Verunreinigungen zu vermeiden.
- Machen Sie einen sauberen Schnitt etwa 4 cm unterhalb des gewünschten Knotens.
- Machen Sie einen zweiten Schnitt in einem Winkel direkt unter dem ersten Schnitt, um die Wurzeloberfläche zu vergrößern.
- Entfernen Sie die unteren Blätter und lassen Sie nur einige oben stehen.
Schritt 3: Anwendung von Wurzelhormonen und Platzierung in Jiffys
Dies ist der entscheidende Moment im Prozess der Herstellung von Stecklingen: die Anwendung von Wurzelhormonen und die Platzierung in Jiffys. Diese Hormone sind entscheidend, um das Wachstum starker und gesunder Wurzeln zu stimulieren und sicherzustellen, dass sich die Stecklinge richtig entwickeln.
Wurzelhormone beschleunigen nicht nur den Bildungsprozess, sondern erhöhen auch die Erfolgsquote, indem sie ein ideales Umfeld für die Wurzelentwicklung schaffen. Dies ist essentiell, da gut etablierte Wurzeln die Grundlage für eine starke und produktive Pflanze bilden.
Wie man Hormone anwendet und Stecklinge platziert
- Die Hormone vorbereiten: Gießen Sie eine kleine Menge Wurzelhormon in ein kleines Glas oder ein ähnliches Behältnis. Dies verhindert eine Verunreinigung des Originalprodukts.
- Auf die Stecklinge auftragen: Tauchen Sie die Basis des Stecklings vorsichtig in das Wurzelhormon. Stellen Sie sicher, dass etwa 2-3 cm ab der Basis des Schnitts bedeckt sind.
- Die Jiffys vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass die Jiffys gut hydriert, aber nicht durchnässt sind. Drücken Sie bei Bedarf vorsichtig überschüssiges Wasser aus.
- Richtig platzieren: Setzen Sie den mit Hormon behandelten Steckling in das Loch im Jiffy ein und vermeiden Sie dabei, die Seiten zu berühren, um den frischen Schnitt nicht zu beschädigen.
Schritt 4: Pflege und Wartung

Die Pflege der Stecklinge während des Wurzelprozesses ist entscheidend, um ihren Erfolg zu gewährleisten. Für eine optimale Bewurzelung ist es wichtig, die folgenden Bedingungen einzuhalten:
- Temperatur: Halten Sie sie bei etwa 25ºC. Dies fördert eine schnellere Wurzelentwicklung.
- Luftfeuchtigkeit: Die relative Luftfeuchtigkeit sollte etwa 80 % betragen. Ein feuchtes Umfeld verhindert das Austrocknen der Stecklinge.
- Tägliche Inspektion: Untersuchen Sie die Stecklinge täglich auf Anzeichen von Krankheiten oder Austrocknung.
- Luftzirkulation: Öffnen Sie den Deckel des Gewächshauses für ein paar Minuten täglich, um frische Luft hereinzulassen und Schimmelprobleme zu vermeiden.
- Sprühen: Besprühen Sie die Blätter leicht mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhalten, ohne das Medium zu stark zu durchnässen.
Schritt 5: Umpflanzen der Stecklinge
Das Umpflanzen der Stecklinge markiert den letzten Schritt im Lernprozess. Die Stecklinge sind bereit zum Umpflanzen, wenn Wurzeln sichtbar sind und mindestens 2-3 cm aus dem Jiffy herausgewachsen sind. Diese Entwicklung erfolgt in der Regel zwischen Tag 11 und Tag 14 nach Beginn des Prozesses.
Substrat- und Topf Anforderungen für das Umpflanzen
Um ein optimales Wachstum zu gewährleisten, ist es wichtig, ein leichtes und gut belüftetes Substrat zu verwenden. Einige empfohlene Optionen sind:
- Koko Substrat
- Mischung aus Torf und Perlit
- Spezifisches Cannabis Substrat
Die Töpfe sollten eine gute Drainage haben, um Probleme mit Staunässe zu vermeiden. Plastiktöpfe sind häufig, da sie leicht zu handhaben und kostengünstig sind.
Sobald das Substrat und die Töpfe vorbereitet sind, setzen Sie jeden Steckling vorsichtig in seinen neuen Topf, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen. Gießen Sie das Substrat leicht an, um die Wurzeln in Ihrer neuen Umgebung zu stabilisieren.
Zusätzliche Tipps für den Erfolg mit Jiffys und Marihuana-Stecklingen
Um mit Jiffys und Cannabis -Stecklingen erfolgreich zu sein, hier einige zusätzliche Tipps:
- Hygiene: Halten Sie alle Werkzeuge vor Beginn sterilisiert. Dies hilft, Infektionen und Krankheiten zu verhindern.
- Sanftes Licht: Verwenden Sie eine Lichtquelle mit niedriger Intensität, wie fluoreszierendes oder LED-Licht, um die Stecklinge nicht zu belasten.
- Angemessene Belüftung: Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, um Schimmelbildung zu verhindern. Ein kleiner Ventilator kann hilfreich sein.
- Staunässe vermeiden: Hydrieren Sie die Jiffys nicht übermäßig. Halten Sie ein Gleichgewicht, da zu viel Wasser die jungen Wurzeln ersticken kann.
- pH-Kontrolle: Überwachen Sie ständig den pH-Wert des Wassers, das für die Stecklinge verwendet wird, und halten Sie ihn zwischen 5,8 und 6,0.
Diese Tipps können den Unterschied machen, wenn Sie lernen, wie man Cannabis-Stecklinge in Jiffys korrekt herstellt.